Online-Katalog
Auktion 19. Juni 2019 – Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst
Provenienz
Sammlung Perucchi, Ascona
Privatbesitz, Schweiz
bedeutende Sammlung, Schweiz
Ausstellung
Marianne von Werefkin, I colori di un'anima in viaggio, dalla Russia ad Ascona: L'espressionismo dell'amazzone del Blaue Reiter, Melano, Artrust, 10.10.–10.12.2016.
Eine Bestätigung der Authentizität von Gabriella Pedrocchi Perucchi und Renata Perucchi vom 30.11.2018 liegt vor.
Marianne von Werefkin ist eine der zentralen Figuren
des deutschen Expressionismus und hat diesen
massgeblich mitgeprägt. Als sehr erfolgreiche junge
Malerin aus hochadeligem Hause förderte sie den jungen
Alexej Jawlensky und wurde seine Partnerin. Nach
Ihrer gemeinsamen Übersiedelung nach München
waren die beiden bald Teil der Phalanx der dortigen
Avantgarde. Gemeinsam mit Kandinsky und Münter
fanden ab 1908 mehrere Arbeitsaufenthalte der beiden
Paare in der pittoresken Ortschaft Murnau statt,
was der Entwicklung des Expressionismus wesentliche
Impulse gab. 1913 war Werefkin Teil der Künstlervereinigung
Der blaue Reiter. Kriegsbedingt zog sie
1914 mit Jawlensky in die Schweiz. Ab 1919 wohnte sie
in Ascona, wo sie bis zu ihrem Lebensende arbeitete.
Unser grossformatiges Werk kann in diese frühe
Tessiner Zeit datiert werden. Leuchtend gelbe Bäume
bilden den Vordergrund, im Hintergrund türmt sich
die Tessiner Gebirgswelt glühend rot bis weiss in ihrer
ganzen Höhe auf und spiegelt sich im Wasser wider.
Lediglich die leere Barke deutet auf die Zivilisation
hin. Mit seiner unglaublichen Kraft und lyrischen
Farbigkeit kann das Gemälde sicherlich als eine von
Werefkins
wichtigsten Landschaften gelten.
Marianne von Werefkin ist eine der zentralen Figuren
des deutschen Expressionismus und hat diesen
massgeblich mitgeprägt. Als sehr erfolgreiche junge
Malerin aus hochadeligem Hause förderte sie den jungen
Alexej Jawlensky und wurde seine Partnerin. Nach
Ihrer gemeinsamen Übersiedelung nach München
waren die beiden bald Teil der Phalanx der dortigen
Avantgarde. Gemeinsam mit Kandinsky und Münter
fanden ab 1908 mehrere Arbeitsaufenthalte der beiden
Paare in der pittoresken Ortschaft Murnau statt,
was der Entwicklung des Expressionismus wesentliche
Impulse gab. 1913 war Werefkin Teil der Künstlervereinigung
Der blaue Reiter. Kriegsbedingt zog sie
1914 mit Jawlensky in die Schweiz. Ab 1919 wohnte sie
in Ascona, wo sie bis zu ihrem Lebensende arbeitete.
Unser grossformatiges Werk kann in diese frühe
Tessiner Zeit datiert werden. Leuchtend gelbe Bäume
bilden den Vordergrund, im Hintergrund türmt sich
die Tessiner Gebirgswelt glühend rot bis weiss in ihrer
ganzen Höhe auf und spiegelt sich im Wasser wider.
Lediglich die leere Barke deutet auf die Zivilisation
hin. Mit seiner unglaublichen Kraft und lyrischen
Farbigkeit kann das Gemälde sicherlich als eine von
Werefkins
wichtigsten Landschaften gelten.
Online-Katalog Auktion 19. Juni 2019 – Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst Los 447 Marianne von Werefkin (1860–1938)
Der kleine Fischerhafen, um 1923
Mischtechnik auf Karton
59 x 46 cm
*CHF 140'000 – 160'000
Verkauft für*CHF 258'480
Provenienz
Sammlung Perucchi, Ascona
Privatbesitz, Schweiz
bedeutende Sammlung, Schweiz
Ausstellung
Marianne von Werefkin, I colori di un'anima in viaggio, dalla Russia ad Ascona: L'espressionismo dell'amazzone del Blaue Reiter, Melano, Artrust, 10.10.–10.12.2016.
Eine Bestätigung der Authentizität von Gabriella Pedrocchi Perucchi und Renata Perucchi vom 30.11.2018 liegt vor.
Marianne von Werefkin ist eine der zentralen Figuren
des deutschen Expressionismus und hat diesen
massgeblich mitgeprägt. Als sehr erfolgreiche junge
Malerin aus hochadeligem Hause förderte sie den jungen
Alexej Jawlensky und wurde seine Partnerin. Nach
Ihrer gemeinsamen Übersiedelung nach München
waren die beiden bald Teil der Phalanx der dortigen
Avantgarde. Gemeinsam mit Kandinsky und Münter
fanden ab 1908 mehrere Arbeitsaufenthalte der beiden
Paare in der pittoresken Ortschaft Murnau statt,
was der Entwicklung des Expressionismus wesentliche
Impulse gab. 1913 war Werefkin Teil der Künstlervereinigung
Der blaue Reiter. Kriegsbedingt zog sie
1914 mit Jawlensky in die Schweiz. Ab 1919 wohnte sie
in Ascona, wo sie bis zu ihrem Lebensende arbeitete.
Unser grossformatiges Werk kann in diese frühe
Tessiner Zeit datiert werden. Leuchtend gelbe Bäume
bilden den Vordergrund, im Hintergrund türmt sich
die Tessiner Gebirgswelt glühend rot bis weiss in ihrer
ganzen Höhe auf und spiegelt sich im Wasser wider.
Lediglich die leere Barke deutet auf die Zivilisation
hin. Mit seiner unglaublichen Kraft und lyrischen
Farbigkeit kann das Gemälde sicherlich als eine von
Werefkins
wichtigsten Landschaften gelten.
Marianne von Werefkin ist eine der zentralen Figuren
des deutschen Expressionismus und hat diesen
massgeblich mitgeprägt. Als sehr erfolgreiche junge
Malerin aus hochadeligem Hause förderte sie den jungen
Alexej Jawlensky und wurde seine Partnerin. Nach
Ihrer gemeinsamen Übersiedelung nach München
waren die beiden bald Teil der Phalanx der dortigen
Avantgarde. Gemeinsam mit Kandinsky und Münter
fanden ab 1908 mehrere Arbeitsaufenthalte der beiden
Paare in der pittoresken Ortschaft Murnau statt,
was der Entwicklung des Expressionismus wesentliche
Impulse gab. 1913 war Werefkin Teil der Künstlervereinigung
Der blaue Reiter. Kriegsbedingt zog sie
1914 mit Jawlensky in die Schweiz. Ab 1919 wohnte sie
in Ascona, wo sie bis zu ihrem Lebensende arbeitete.
Unser grossformatiges Werk kann in diese frühe
Tessiner Zeit datiert werden. Leuchtend gelbe Bäume
bilden den Vordergrund, im Hintergrund türmt sich
die Tessiner Gebirgswelt glühend rot bis weiss in ihrer
ganzen Höhe auf und spiegelt sich im Wasser wider.
Lediglich die leere Barke deutet auf die Zivilisation
hin. Mit seiner unglaublichen Kraft und lyrischen
Farbigkeit kann das Gemälde sicherlich als eine von
Werefkins
wichtigsten Landschaften gelten.