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Online-Katalog

Auktion 23. September 2020 – Moderne und Zeitgenössische Kunst
Provenienz

Gertrude Stein, Paris
Nachlass Alice B. Toklas, Paris
Galerie Louise Leiris (D.–H. Kahnweiler), Paris
Galerie Berggruen, Paris
John S. Thatcher
John K. Havemeyer
Galerie Rosengart, Luzern
bedeutende Privatsammlung, Schweiz

Literatur

Christian Zervos, Picasso Œuvre-Katalog, Bd. VI, S. 106, Nr. 884.

Ausstellung

Picasso, Dessins 1903–1907, Paris, Galerie Berggruen, 25.5.–24.7.1954, abgebildet im Katalog

Die Rechnung der Galerie Rosengart vom 21.8.2000 liegt vor.

Josep Palau y Fabre bringt diese Zeichnung mit Picassos gleichzeitig entstandenem Meisterwerk Garçon à la Pipe in Verbindung und spricht von der Möglichkeit eines autoportrait transposé. Gemeinsam sind den beiden Werken jedenfalls eine grosse Ruhe und Nonchalance.
Die Herkunft aus der legendären Sammlung von Gertrude Stein und später ihrer Freundin Alice Toklas unterstreicht die Bedeutung des Blattes. Gertrude Stein lernte Picasso 1905, im Jahre der Entstehung von L'Homme à la pipe, durch ihren Bruder Leo kennen und freundete sich sofort mit ihm an. Der Maler vollendete im Herbst des Jahres 1906 das berühmte Bildnis Gertrude Stein für das sie monatelang in dessen Atelier, dem Bateau-Lavoir, Modell gesessen hatte. Während der langen Sitzungen – es waren etwa 80 bis 90 – festigte sich die Freundschaft zwischen Picasso und Stein.



Sale Room Notice: Im Gegensatz zu Palau i Fabre datiert Zervos die Zeichnung auf das Jahr 1906. Weitere Literatur: The Steins Collect, Nr. 349.
Contrairement à ce qu’indique Palau i Fabre, le dessin est daté par Zervos de 1906. Littérature supplémentaire : The Steins Collect, n° 349.
Online-Katalog Auktion 23. September 2020 – Moderne und Zeitgenössische Kunst Los 20 Pablo Picasso 1881–1973

Portrait, homme à la pipe, 1905
Federzeichnung und Tusche auf gelblichem Papier
unten links mit Bleistift signiert Picasso
31,8 x 24,5 cm

Schätzpreis

CHF 60'000 – 80'000

Verkauft für

CHF 72'924

Provenienz

Gertrude Stein, Paris
Nachlass Alice B. Toklas, Paris
Galerie Louise Leiris (D.–H. Kahnweiler), Paris
Galerie Berggruen, Paris
John S. Thatcher
John K. Havemeyer
Galerie Rosengart, Luzern
bedeutende Privatsammlung, Schweiz

Literatur

Christian Zervos, Picasso Œuvre-Katalog, Bd. VI, S. 106, Nr. 884.

Ausstellung

Picasso, Dessins 1903–1907, Paris, Galerie Berggruen, 25.5.–24.7.1954, abgebildet im Katalog

Die Rechnung der Galerie Rosengart vom 21.8.2000 liegt vor.

Josep Palau y Fabre bringt diese Zeichnung mit Picassos gleichzeitig entstandenem Meisterwerk Garçon à la Pipe in Verbindung und spricht von der Möglichkeit eines autoportrait transposé. Gemeinsam sind den beiden Werken jedenfalls eine grosse Ruhe und Nonchalance.
Die Herkunft aus der legendären Sammlung von Gertrude Stein und später ihrer Freundin Alice Toklas unterstreicht die Bedeutung des Blattes. Gertrude Stein lernte Picasso 1905, im Jahre der Entstehung von L'Homme à la pipe, durch ihren Bruder Leo kennen und freundete sich sofort mit ihm an. Der Maler vollendete im Herbst des Jahres 1906 das berühmte Bildnis Gertrude Stein für das sie monatelang in dessen Atelier, dem Bateau-Lavoir, Modell gesessen hatte. Während der langen Sitzungen – es waren etwa 80 bis 90 – festigte sich die Freundschaft zwischen Picasso und Stein.



Sale Room Notice: Im Gegensatz zu Palau i Fabre datiert Zervos die Zeichnung auf das Jahr 1906. Weitere Literatur: The Steins Collect, Nr. 349.
Contrairement à ce qu’indique Palau i Fabre, le dessin est daté par Zervos de 1906. Littérature supplémentaire : The Steins Collect, n° 349.