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Online-Katalog

Auktion 4. November 2022 - Ausgewählte Werke und Ostschweizer Kunst
Provenienz

Nachlass des Künstlers (Depositum im Kunstmuseum Basel)
Galerie Franz Gebhart, Basel
Bedeutende Sammlung, Schweiz (1972 bei obiger Galerie erworben)

Hermann Scherers doppelseitiges Gemälde, welches 1924 und 1926 entstanden ist, zeigt auf wunderbare Weise die Ausdrucksstärke, die der Maler in seine Bilder einzubringen pflegte. Das Landschaftsbild, welches er zwischen Februar und März 1926 im Mendrisiotto malte, zeigt einen Ausschnitt des Tessins mit den sich in den Himmel windenden blätterlosen Bäumen, die so typisch für Scherers expressionistischen Malstil waren. Um kostspielige Leinwand zu sparen, malte er es auf die Rückseite eines Bildnisses, welches bereits zwei Jahre früher, bei einem Aufenthalt bei Ernst Ludwig Kirchner, entstanden war. Es zeigt eine Unbekannte im Wildbodenhaus. Im Hintergrund erkennen wir Scherers berühmte Holzskulptur Liebespaar, heute im Museum Ludwig, Köln.
Das doppelseitige Werk ergänzt sich sowohl in seiner Farbigkeit als auch in der Aussagekraft wunderbar und vereint die Kunst von Hermann Scherer hervorragend. Es gilt daher als wichtiges Werk des Malers.

Das Gemälde wird von Dr. Martin Schwander in das sich in Vorbereitung befindende Werkverzeichnis der Gemälde von Hermann Scherer aufgenommen. Wir danken ihm für die Unterstützung bei der Katalogisierung des Werkes.
Online-Katalog Auktion 4. November 2022 - Ausgewählte Werke und Ostschweizer Kunst Los 34 Hermann Scherer 1893–1927

Tessiner Landschaft / Bildnis mit Skulptur, 1924/26
Öl auf Leinwand
unten links Nachlass-Stempel und nummeriert HERM SCHERER 92
119 x 79 cm

Schätzpreis

*CHF 60'000 – 80'000

Verkauft für

*CHF 315'346

Provenienz

Nachlass des Künstlers (Depositum im Kunstmuseum Basel)
Galerie Franz Gebhart, Basel
Bedeutende Sammlung, Schweiz (1972 bei obiger Galerie erworben)

Hermann Scherers doppelseitiges Gemälde, welches 1924 und 1926 entstanden ist, zeigt auf wunderbare Weise die Ausdrucksstärke, die der Maler in seine Bilder einzubringen pflegte. Das Landschaftsbild, welches er zwischen Februar und März 1926 im Mendrisiotto malte, zeigt einen Ausschnitt des Tessins mit den sich in den Himmel windenden blätterlosen Bäumen, die so typisch für Scherers expressionistischen Malstil waren. Um kostspielige Leinwand zu sparen, malte er es auf die Rückseite eines Bildnisses, welches bereits zwei Jahre früher, bei einem Aufenthalt bei Ernst Ludwig Kirchner, entstanden war. Es zeigt eine Unbekannte im Wildbodenhaus. Im Hintergrund erkennen wir Scherers berühmte Holzskulptur Liebespaar, heute im Museum Ludwig, Köln.
Das doppelseitige Werk ergänzt sich sowohl in seiner Farbigkeit als auch in der Aussagekraft wunderbar und vereint die Kunst von Hermann Scherer hervorragend. Es gilt daher als wichtiges Werk des Malers.

Das Gemälde wird von Dr. Martin Schwander in das sich in Vorbereitung befindende Werkverzeichnis der Gemälde von Hermann Scherer aufgenommen. Wir danken ihm für die Unterstützung bei der Katalogisierung des Werkes.